Neu im Ferlacher Stadtrat

In der letzten Gemeinderatssitzung im Oktober 2023 wurde ich zur Stadträtin angelobt. Ab nun darf ich mich um die Agenden Klimaschutz, Nachhaltigkeit und Jugend in unserer Gemeinde kümmern.

Ich bin dankbar für die Möglichkeit, aktiv mitzugestalten und bereit, die Verantwortung für die mir zugeteilten Resorts bestmöglich zu übernehmen; gleichzeitig blicke ich mit großem Respekt auf die Herausforderungen, die vor uns allen liegen:

Im Klimaschutz- und Nachhaltigkeitsbereich geht es in den kommenden Jahren darum, Weichen für eine lebenswerte Zukunft zu stellen. Für uns, unsere Kinder und alle Generationen, die nach uns kommen werden.

Wenn gleich der größte Hebel in systemischen Veränderungen liegt, werden auch wir nicht umhinkommen, uns zu verändern und uns anzupassen. Dabei wird es um weit mehr gehen, als „nur“ CO2 einzusparen: Unser Umgang mit unserer Umwelt, mit der Natur und mit den Ressourcen, die uns die Erde zur Verfügung stellt, muss bewusst reflektiert und neu organisiert werden. Hier können wir auf Gemeindeebene aktiv sein, unseren Beitrag leisten und beispielhaft vorangehen.
Was den Jugendbereich betrifft:
Es ist bekannt, dass die Pandemiejahre auch für unsere Jungen sehr belastend waren. Hinzu kommt, dass wir in einer Zeit der allgemeinen Verunsicherung leben. Die charakteristische Schnelllebigkeit und das hohe Tempo, neue Medien und die stetige Präsenz von Krisen und Katastrophen machen es schwer, eine Perspektive – und somit Halt – zu finden. Von diesen gesellschaftlichen Gegebenheiten sind Heranwachsende in besonderem Maße betroffen. Ich bin daher der Überzeugung, dass (neben unseren Alten, pflege- und unterstützungsbedürftigen Mitmenschen) Kinder und Jugendliche jene Gruppe sind, auf die wir besonders Acht geben müssen! Geben wir ihnen Raum und eine Stimme.

Sie sind die Zukunft und die Zukunft, die wir heute gestalten, wird und soll ihnen gehören!

Da ich das soziale Klima innerhalb unserer Gemeinde als zentrales Thema ansehe, möchte ich in meiner Arbeit versuchen, ökologische Notwendigkeiten mit sozialen Dringlichkeiten zu verbinden. Eine Gemeinschaft mit starkem Zusammenhalt ist eine resiliente und somit krisengesicherte Gemeinschaft. Ein vertrauensvolles Miteinander können wir aber nur zusammen aufbauen. Und daran muss stetig, von uns allen und immerzu gearbeitet werden – aktuell gilt dies mehr denn je.
Gemeinsam und verbunden – skupno in povezani!